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Am 5. und 6.September 2006 lud Solidline die Solidworks-Welt nach Aschaffenburg ein. Die mitten im Zentrum gelegene Stadthalle gab den rechten Rahmen ab, für ein informatives, diskussionsfreundliches aber auch stilvolles Usermeeting. Rund 225 Besucher bewiesen, dass die Mischung gestimmt hat.
Man liest und hört oft, dass die Deutschen messe- und kongressmüde seien. Dennoch können Kongresse offensichtlich erfolgreich organisiert werden, wenn die Mischung stimmt: Themen, Vortragsredner, Location und Rahmenprogramm.
Die Solidline Anwenderkonferenz 2006, übrigens bereits die achte, konnte in jeder Hinsicht überzeugen. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass das Interesse entsprechend groß war. Manche der Veranstaltungen waren derart gefragt, dass die Sitzplätze fast nicht ausreichten.
Schon die Initialveranstaltung am 5. September war bestens besucht.
Die diesjährige Solidline Anwenderkonferenz fand in der
Stadthalle in Aschaffenburg statt | 
Ein Blick in den großen Vortragssaal: Unter mangelnder
Teilnahme hatte diese Veranstaltung nicht zu leiden |
Jumpstart…
…soviel wie anstarten oder auch Starthilfe oder auch durchstarten.
In diesem Sinne interpretierte auch der Vorstandsvorsitzende der Solidline AG, Theodor Huber, das Kongressthema: „Jede Menge Informationen, um erfolgreich in die nächsten Jahre zu starten.“ Am Ball bleiben… z. B. durch laufende Schulungen. Untersuchungen zeigen, dass durch laufende Schulung ein Produktivitätsfortschritt von 10 Prozent erlange werden kann. Eine Tatsache, welche die Schulungskosten schnell kompensiert und damit rentabel macht.
Solidline selbst hat viel getan, um in der Zukunft noch mehr zu bieten als in der Vergangenheit. Unter anderem wurde ein neues Firmengebäude in Walluf bezogen. Das neue Domizil erlaubt, z. B. 800 Grundkursschulungen pro Jahr abzuhalten.
Solidline hat mittlerweile 7.500 Solidworks-Lizenzen im Feld und zusammen mit Tochtergesellschaften Teamworks und HCV Data Management in 2005 einen Umsatz von 21,2 Mio. Euro erzielt. Das lässt Theodor Huber optimistisch in die Zukunft blicken: „Die guten Jahre kommen erst noch!“
Thomas Langensiepen, Chef der Solidworks Deutschland GmbH, verwies bei seinem Grußwort auf die besondere Partnerschaft von Solidworks und Solidline, die nun über zehn Jahre getragen hat und in der Aufteilung, Softwareanbieter und Reseller, sehr erfolgreich war. Langensiepen ermunterte die Kongressteilnehmer zu Visionen und zu Zukunftsoptimismus. „Rückblickend sieht man, wie dynamisch sich die Technik entwickelt hat und Produkte hervor brachte, die man sich vor 20 Jahren noch kaum vorstellen konnte.“ | 
Theodor Huber, Vorstandsvorsitzender
der Solidline AG: „Die guten Jahre kommen erst noch!“ |
Allzeit bereit
Keynote Speaker der diesjährigen Veranstaltung war Klaus C. Plönzke, Gründer und langjähriger Chef des Beratungsunternehmens Plönzke. Sein Thema: „Der Erfolg von morgen beginnt heute.“ Als zwei wichtige Erfolgsfaktoren nannte er: „Sei gegenüber deinen Kunden allzeit bereit und manage dein Unternehmen mit hoher sozialer Kompetenz.“
Den größten Teil seines Vortrages widmete er dem letzten Punkt, zeigte auf, dass eine von sozialer Kompetenz geprägte Unternehmenskultur, wie im Falle seines eigenen Unternehmens, sehr erfolgreich wirkt. Nicht die harte Tour punktet über lange Zeit gesehen, sondern die an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientierte! Ganz sicher ein Fingerzeig des heute 70-jährigen zur rechten Zeit.
Viel Technik im Detail
Den aufmunternden Worten vom Vormittag des ersten Tages folgten viele technisch geprägte Vorträge, welche die Solidworks-Welt in voller Breite ausleuchteten, bis hin zur Hardware und Peripheriegeräten.
Besonders interessant waren die Anwendervorträge. Unter anderem von Peter Bogenschütz, der beschrieb, wir Solidworks bei der Continental AG in Hannover erfolgreich als System für das Reifendesign eingesetzt wird. Sein Credo: Es geht schnell, die Lösungen werden elegant erreicht und es macht Spaß damit zu arbeiten. (Einen ausführlichen Bericht zu diesem speziellen Solidworks-Einsatz wird es in einer der nächsten CAD.de-Newsletter-Ausgaben geben).
Neben den offiziellen Veranstaltungen hatte Solidline genügend Raum für informelle Treffen und Diskussionen geschaffen, zeitlich wie räumlich. Die Teilnehmer haben das redlich genutzt und – wie man hörte – viele gute Kontakte geknüpft.
Am Ende bleibt eines zu sagen: Nur weiter so! | 
Der Kongress wurde auch in diesem Jahr von einer Ausstellung begleitet |
http://www.solidline.de/
- Karl Obermann -
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