Hauptmenü
Startseite Newsletter

Ausgabe
03 / 2020
04 / 2020 (aktuell)

Serien
Editorials
Berichte
Konstrukteure-Online
Anwenderberichte
Interviews
Tipps & Trickss
Anwender vorgestellt
Moderatoren vorgestellt
CAD.de Community

Fundus
Schwerpunktthema 2013
Schwerpunktthema 2014
Schwerpunktthema 2015
Schwerpunktthema 2017

Archiv
Vergangene Ausgaben
Aktuelle Pressemeldungen

Info
Kontakt

Direkt zu CAD.DE
CAD.DE Startseite
.
Anzeige:


Drucken E-Mail
Euromold 2007: Messe und CAD.de-Anwendertreffen sehr zufrieden stellend

Vom 5. bis 8. Dezember 2007 fand die Euromold in Frankfurt statt. Die weltgrößte Messe für den Werkzeug- und Formenbau wie für Design und Engineering wurde erneut ihrem Ruf gerecht: 61.720 Besucher sorgten für einen erfreulichen Messeverlauf. Erfreulich und sehr zufrieden stellend war auch das  CAD.de-Anwendertreffen. Ein sehr gelungener neuer Messestand, mitten im CAx-Umfeld sowie das große Engagement aller CAD.de-ler machten das Treffen zu einem Fest.

Harmonie und Dynamik sind keine Gegensätze, zumindest müssen sie es nicht sein. Das hat die Euromold auch schon mit den vorangegangenen Veranstaltungen gezeigt. Ein gewissen „Kirchweihcharakter“ scheint, neben der unbestrittenen fachlichen Qualität geradezu der Erfolgsfaktor in Frankfurt zu sein. Ein wenig bunt, mit vielen Überraschungen, das mögen die „Leut“ eben.


Der neue CAD.de- Messestand fand rundherum eine positive Resonanz.

So war auch diesmal wieder die Euromold ein Fest der Turbolenz und der Harmonie, des Staunens und des Lernens. Quasi für ein Lächeln bekam man an jedem Stand das jeweilige Himmelreich gezeigt. Und wer nur sehen und erkennen wollte, der konnte hier vieles mitnehmen. Nicht nur über den Formen- und Werkzeugbau selbst, sondern auch über die Engineeringprozesskette, die zu perfekten Formen und Werkzeugen führt.

Die so genannten CAx-Anbieter waren in Frankfurt engagiert wie selten, nicht nur die ganz Großen, sondern auch jene, die Nischen besetzen und Ergänzungssoftware anbieten.

Wenn Firmen, wie zum Beispiel Core Technologie oder xPLM in Frankfurt ausstellen, dann zeigt das, wie wichtig dieser Termin für die Branche insgesamt geworden ist. Dass Spezialanbieter für Lösungen im Formen- und Werkzeugbau, wie Tebis, Cimatron oder Schott hier stark auftreten und die Euromold als die stärkste Messe ansehen, ist man hingegen fast schon gewohnt.


Bei CAD.de war währen der Euromold immer was los.

Im Grunde war die Botschaft der CAx-Anbieter an die Besucher: „Zieht alle Register in allen Stufen Eurer Prozesskette, wenn Ihr weiterhin erfolgreich sein wollt, gerade im internationalen Wettbewerb“. Und dass die Globalisierung uns erreicht hat, war auf der Euromold mit Händen zu greifen: Mehr noch als in den Jahren zuvor waren internationale Anbieter vor Ort, gerade auch aus Fernost.
Die Grundvoraussetzung für den globalen Wettbewerb haben wir am Wirtschaftsstandort Mitteleuropa: Kreativität, Flexibilität, um Kundenwünsche schnell umzusetzen, Qualität, Know-how, aber auch die Kraft, Zusagen getreu umzusetzen.
Dieses wird mittlerweile ergänzt durch Engineering-Tools, von denen man vor zehn Jahren nur geträumt hat. Tools können natürlich alle einsetzen, die Frage ist nur, wer macht es am Besten?


Die CAD.de- Moderatoren hatten sich auch untereinander viel zu sagen, wie hier Meike Ballhause und Walter Geppert.

Wer da also glaubt, für immer und ewig mit 2D und ohne Simulation zurechtzukommen, der springt vermutlich zu kurz. Die Zukunft gehört 3D, vor allem aber jenem und jenen, die das 3D-Modell nach der Erstellung in jeglicher Hinsicht simulieren und somit lange vor der physikalischen Realisierung wissen, wie sich „das Ding“ später verhalten wird und somit kostengünstig und schnell optimieren können. Die darin enthaltenen Potenziale sind noch lange nicht ausgeschöpft! Dies konnte man auch bei vielen Gesprächen auf dem CAD.de-Stand feststellen.


Ein Highlight war das Manufacturing Breakfast von Dassault Systemes im CAD.de- Biergarten.

Zum ersten Mal in Frankfurt

CAD.de hat sich mit seinem Anwendertreffen zum ersten Mal an der Euromold beteiligt. Im Vorfeld gab es schon die eine oder andere Frage: Wie können wir das erfolgreiche Konzept von Stuttgart nach Frankfurt transferieren, werden die Anwender genauso gerne an diesen Ort kommen, wird der neue Messestand akzeptiert usw.?

Die Messe hat nun gezeigt, dass alle diese „Sorgen“ umsonst waren. In der Halle 6 des Frankfurter Messegeländes, mitten unter den CAD/CAM-Ausstellern, war CAD.de bestens aufgehoben.


Auch die CADCAM- Hersteller brauchten über mangelnden Zuspruch nicht zu klagen.

Der neue Messestand, der allseits viel Zustimmung fand, belebte sich bereits am Vormittag des ersten Messetages. Und zu Mittag konnte man sagen: Hier „brummt“ es.

Wie schon früher in Stuttgart bildeten die CAD/CAM-Arbeitsplätze und der fast schon legendäre Biergarten die zentralen Elemente des Ausstellungskonzeptes. Dazu kam die Hardware-Ecke mit 3DConnexion und PNY/Nvidia.

Bei den CAD/CAM-Arbeitsplätzen standen die bekannten Mechaniksysteme im Mittelpunkt. Es gab aber auch etwas Neues, das System Kompass vom russischen Hersteller Ascon und einen Arbeitsplatz zum Tochterforum „Konstrukteure-online“.

Viele Messebesucher nutzten die Gelegenheit zum kennenlernen und fachsimpeln, aber auch zum ausruhen und sich erfrischen im Biergarten bzw. an der Bar.

Ein Highlight war das „Manufacturing Breakfast“, das Dassault Systèmes bei CAD.de am Freitagvormittag durchführte. Eine Reihe von Catia-Anwendern und –Interessenten konnten hier bei Weißwurst und Brezeln die neuesten Informationen mit ihrem Systemhersteller austauschen. Wie man auch den Fotos entnehmen kann, hat es allen offensichtlich Spaß gemacht.

Spaß hatten auch unsere Besucher aus der Branche, die nach 18 Uhr herüber zu CAD.de wechselten, um bei einem frischen Kölsch den Messetag ausklingen zu lassen. So gingen die Lichter bei CAD.de nicht vor 20 Uhr aus.

Unterm Strich kann man sagen, es hat sich gelohnt, nach Frankfurt zu gehen. CAD.de, seine Moderatoren und Gäste gingen zufrieden nach Hause. Und auch das darf festgestellt werden: CAD.de ist aus dem CAD/CAM-Umfeld nicht mehr wegzudenken! Danke allen, die auch dieses Mal geholfen haben, dass unser Anwendertreffen so ein großer Erfolg wurde.

Im Anschluss nun die Neuheiten, die uns in Frankfurt auffielen:

Prozesssicherheit

Aus dem CAM-System generierte NC-Programme sind darauf ausgelegt, Kollisionen zwischen Werkzeug und Werkstück zu vermeiden. Für ein Maximum an Prozesssicherheit berücksichtigt Hypermill bei der Maschinen- und Abtragssimulation mit hinterlegtem Maschinenmodell zusätzlich zu Werkstück, Werkzeug und Halter, Vorrichtungen, Spannmittel und die Verfahrwege der verschiedenen Maschinenachsen.


Eine effektive Arbeitsraumüberwachung erhöht die Prozesssicherheit beim Fräsen. Werkbild: Open Mind

Mit Hypermill steht dem Anwender eine breite Palette an Bearbeitungsstrategien zur Verfügung. Mit der Maschinen- und Abtragssimulation kann jetzt der Arbeitsraum sehr effizient überwacht werden. Dabei wird anhand des hinterlegten Maschinenmodells geprüft, ob die 2D-, 3D-, 3+2- beziehungsweise 5-Achs-Simultanbearbeitung im Arbeitsraum der geplanten Maschine ausführbar ist, oder ob Endschalter überfahren werden. Sowohl die Bewegungen der Linearachsen (x, y, z) als auch der Rundachsen (a, b, c) werden in die Überprüfung einbezogen.

www.openmind.de

Powertools für Solidworks

Die WDS Software & Service GmbH stellt auf der Euromold erstmals ihr neues Programmpaket PowerTools für Solidworks vor. Das Systemhaus für CAD/CAM-Komplettlösungen mit Sitz in Pulheim bei Köln verbessert mit den selbst entwickelten Modulen wie einem Toleranzmanager, einer Werkstoffdatenbank und Passmaßfunktionen systematisch die Leistungsfähigkeit von Solidworks. Die WDS Powertools reduzieren durch Prozessautomatisierungen die Anzahl aufwändiger manueller Eingaben deutlich. Die deutschlandweit knapp 10 000 Solidworks Anwenderunternehmen können durch die zehn vollständig in die 3D-CAD-Lösunge integrierten Module schneller und zuverlässiger konstruieren und ihre Produktivität spürbar erhöhen.

Die insgesamt zehn Powertools adressieren die drei verschiedenen Datentypen Einzelteil, Baugruppe und Zeichnung. Das komplett in Solidworks integrierte Lösungspaket verbessert die Detaillierung und Fertigungsvorbereitung und ermöglicht deutlich effizientere und schnellere sowie fehlerfreie Konstruktionsprozesse.

www.wds.de

Tebis Optimizer führt zu Class A Flächen

Im Design genauso wie im Werkzeug- und Formenbau muss der Spagat beherrscht werden zwischen manuellen Anpassungen am physikalischen Objekt und Änderungen an den CAD-Flächen. Gewünscht sind CAD-Mastermodelle mit stets aktuellen Flächen in bester Qualität. Oftmals müssen hierfür unter Zeitdruck mehrere Digitalisier- und CAD-Systeme sowie Flächenrückführ- und –modellierpakete mit unterschiedlicher Bedienung und verschiedenen Datenformaten verwendet werden. Tebis vereint die Tätigkeiten Flächenerfassung, Flächenkonstruktion und Flächenrückführung jetzt auch mit Class A Flächenoptimierung. Durch die einfache Bedienbarkeit und der damit verbundenen Schnelligkeit eignet sich das neueste Tebis CAD-Modul, genannt Optimizer, sowohl für Flächenrückführungsprozesse als auch zum Optimieren von Flächenmodellen nach konstruktiven Eingriffen und automatischen Deformationen (Morphing, global shaping). Die Ergebnisse können auch in anderen CAD-Systemen zu Konstruktions- und Fertigungszwecken sofort weiterverarbeitet werden.


Der neue Tebis Optimizer sorgt für Class A- Flächen.

www.tebis.com

Effizientere Produktdokumentation mit 3DVIA

3DVIA Composer V6R1, das neue System für die Produktdokumentation von Dassault Systémes (DS) ist ab sofort über die Geschäftspartner von DS erhältlich. Die Lösung wurde nach der Übernahme von Seemage, einem führenden Unternehmen für itneraktive 3D-Produktdokumentation, weiter entwickelt. 3DVIA Composer V6R1 bietet im Unterschied zu der Seemage-Lösung Produkterweiterungen, eine einfachere Konfektionierung und weltweite Verfügbarkeit über alle Vertriebskanäle. Mit der Lösung verstärkt DS sein Engagement im Markt für Produktdokumentation und ist in der Lage, mit den Erweiterungen in 3DVIA Composer die Bedürfnisse der Kunden noch besser zu befriedigen.

„Auch nach der Übernahme behält 3DVIA Composer seine Offenheit bei und unterstützt Unternehmen darin, die Daten all iherer Informationssysteme auszuwerten“, sagt Chris Williams, General Manager, Enterprise Products Applications, 3DVIA. „3DVIA unterstreicht das Ziel von DS, Lösungen anzubieten, die die Weiterverarbeitung von Produktinformationen über ganze Unternehmen hinweg ermöglichen.“

Das System ist ab sofort in Englisch und Französisch verfügbar.

www.3ds.de

PDMWorks Enterprise 2008

Solidworks zeigte in Frankfurt das im Oktober 2007 angekündigte PDMWorks Enterprise 2008. Das System hat neue Funktionen für die Stücklistenverwaltung sowie die standortübergreifende Replikation und Vernetzung von Daten. Darüber hinaus unterstützt die neueste Version des PDM-Systems verschiedene Plattformen, weitere Fremdsprachen und liefert eine noch höhere Performance als die Vorgängerversion.


Schematische Darstellung des Arbeitsablaufs mit Hilfe des PDM- Systems, PDMWorks Enterprise 2008. Werkbild: Solidworks

PDMWorks Enterprise 2008 ist vollständig in die Solidworks 3D-CAD-Software integriert. Mithilfe dieser Lösung für das Produktdatenmanagement können große, global agierende Unternehmen ihre Konstruktionsdaten auf sichere Weise verwalten, vorhandene Konstruktionen integrieren, Arbeitsabläufe optimieren, Dokumente überprüfen und leistungsstarke Suchfunktionen nutzen. Ferner ermöglicht sie geografisch verteilten Entwicklungsteams eine effiziente Zusammenarbeit. Wie alle Solidworks Produkte zeichnet sich auch PDMWorks Enterprise 2008 durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus.

Ein ausführliches Interview zu diesem Thema erscheint im CAD.de/Newsletter 3/2008.

www.solidworks.de

Topsolid integriert Moldflow

Moldflow Corporation und Missler Software gaben die Unterzeichnung einer strategischen Partnerschaft bekannt, die es Missler Software und deren Distributoren erlaubt, die Moldflow Plastics Advisers (MPS) Software zu vertreiben, die in die Missler Topsolid CAD/CAM-Software integriert wurde. Die Integration verbindet Moldflows bedienerfreundliche Kunststoff-Simulationssoftware mit Topsolid’Mold 2008, einem idealen Programm zur Konstruktion von Kunststoffformteilen und Spritzgusswerkzeugen.

www.topsolid.de

Euklid ist wieder da

Euklid präsentierte sich auf der Euromold stärker als je zuvor. Mit neuen Funktionalitäten und Automatismen bietet das Programm nicht nur gehobenen Stand der Technik in der NC-Programmierung. Vor allem beim Fräsen komplexer Freiformflächen setzt sich Euklid V2007 wieder mit an die Spitze der CAM-Entwicklung.

Vor drei Jahren kehrte Euklid zurück zu seinen Wurzeln. Dr. Max Engeli, bis 1999 Professor an der ETH Zürich, hatte 1971 mit der Entwicklung des CAD/CAM-Systems begonnen. Ende 2004 gründete er mit einer Reihe ehemaliger Mitarbeiter die Euklid CAD/CAM AG mit Sitz im schweizerischen Hünenberg und übernahm anschließend die Software aus den Händen des letzten Eigentümers „Mensch und Maschine“.

Die neue Version V2007, die zur Euromold vorgestellt wurde, dürfte das Herz manchen Anwenders höher schlagen lassen.

www.euklid-cadcam.de

- Karl Obermann -

< zurück   weiter >

Anzeige:

Alle Produkt-, Schrift-, Firmennamen und Logos sind Warenzeichen oder eingetr. Warenzeichen der jeweiligen Firmen
© 2024 CAD.de by is-point, Lenggries | Datenschutz