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Das hilft der Automobilindustrie: Schneller zum perfekten Blech

Tebis zeigte auf der Euromold, wie Blechumformwerkzeuge, insbesondere große Blechumformwerkzeuge, noch schneller als bisher so bearbeitet werden können, dass perfekte Blechteile entstehen. Dabei werden mit dem neuen Tebis Morpher beliebig große Flächenmodelle automatisch verformt. Die Software setzt dabei auf Mess- oder auch auf Simulationsergebnissen auf.

Die neue Technologie wurde hauptsächlich für den Blechumformwerkzeugbau entwickelt. Dort müssen in der Einarbeitungsphase der Werkzeuge unter großem Zeitaufwand die mit dem Blech in Berührung kommenden Wirkflächen zum Teil mehrfach korrigiert werden. Dabei werden unerwünschte physikalische Effekte ausgeglichen, die im Blechumformprozess auftreten. Am häufigsten das sind Rückfederungseffekte, wenn das Blech nach dem Zieh- und Beschnittvorgang in eine nicht gewünschte Gestalt federt. Auch die von der Schwerkraft herrührende Durchbiegung des Werkzeugoberteils führt zu unerwünschten Effekten im Blechteil, genauso wie spätere Fügeprozesse, wenn durch eine Umbördelung eine Aufwölbung entsteht. Mit dem Tebis Morpher können derartige Effekte mit minimalem Zeitaufwand kompensiert werden. Bei der Entwicklung der Software, mit der sich bestehende Tebis-Stationen erweitern lassen, wurde großer Wert darauf gelegt, dass die Qualität der gemorphten Flächen den Anforderungen der anschließenden NC-Bearbeitung entspricht. Ebenso kann die Weiterverarbeitung der Flächen in einem Solid-CAD-System ohne Qualitätsverlust stattfinden.


 Einsatz im Try-Out: Die Tebis Morphing Software vergleicht Scans von bereits gezogenen Blechteilen mit den Flächendaten.
Daraus resultiert die Morphing-Vorschrift.
Die Wirkflächen werden gemorpht und das Werkzeug auf der Fräsmaschine überarbeitet.


Schritt für Schritt

Der Tebis-Morpher besteht aus mehreren aufeinander aufbauenden Modul-Bausteinen. So können damit die zu behandelnden CAD-Flächen zunächst auf Konstruktions-Qualität geprüft und anschließend automatisch für den Morphingvorgang präpariert werden. Solche qualitätsverbessernde Vorbereitungsmaßnahmen wirken sich in den meisten Fällen sehr positiv auf das qualitative Ergebnis nach der Verformung aus. So können Welligkeiten und sichtbare Übergänge an Flächenberandungen komplett vermieden werden. Segmentierung und Grad der Polynomflächen werden nur minimal angepasst. Die Verformungs-Vorschriften, die der Anwender aus Messergebnissen, aus Scans oder aus Simulationsdurchläufen ableitet, sind speicherbar und somit für Wiederholungen – beispielsweise bei einer Teileänderung – sofort verfügbar.


Beim Definieren der Morphingvorschrift kann der Anwender Bereiche kennzeichnen, die unverändert
bleiben sollen (grün), die sich entsprechend der Vorschrift
verändern sollen (rot) und in denen der Übergang erfolgen soll (gelb).


Auf Class A Niveau

Tebis bietet optional ein Erweiterungsmodul an für Außenhautwerkzeuge. Damit kann die Qualität der aus dem Morphingvorgang resultierenden Flächen mit wenig Aufwand auf Class A-Niveau gebracht werden, ohne dafür ein spezielles Class A-Modelliersystem einsetzen zu müssen. Mit der Catia V5 Exportschnittstelle können die in Tebis verformten Flächen in die Catia V5 Umgebung übertragen und dort ohne Qualitätsverlust für die Werkzeugkonstruktion verwendet werden.


Die Qualität der mit Tebis gemorphten CAD-Flächen ist ausreichend für NC-Prozesse und
die Weiterverarbeitung in Werkzeug-Konstruktionssystemen.



Über die Tebis AG

Die 1984 gegründete Tebis AG gehört zu den führenden Anbietern von 3D CAD/CAM-Software, vor allem für den Modell-, Formen- und Werkzeugbau.
Mit Tebis Software organisieren Unternehmen aus fertigungsintensiven Bereichen ihre CAD/CAM-Prozessketten und schaffen sich so eine robuste und verlässliche Plattform.
Mehr als 5.500 CAD/CAM-Systeme von Tebis sind weltweit bei etwa 1.550 Firmen installiert. Dazu zählen die meisten Automobilunternehmen, deren Zulieferer, Modell-, Formen- und Werkzeugbauer sowie Unternehmen aus dem Flugzeug- und Maschinenbau. Dort haben sich Tebis CAD/CAM- und Viewer-Stationen zu festen Bestandteilen von hocheffizienten Konstruktions- und Fertigungs-Prozessketten etabliert.
Neben der leichten Erlern- und Bedienbarkeit der Tebis-Module zeichnet sich das System durch die hohe Qualität und Komplexität der Bauteile aus, die damit hergestellt werden.
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