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Werte schaffen

Wir alle erleben in diesen Tagen, wie die große Seifenblase der (amerikanischen) Banken- und Investmentbranche platzt. Mit Rückwirkungen auf uns alle. Denn da, wo der Staat eintritt, treten wir alle ein.

War das zu erwarten?

Etliche, die es besser wissen müssten als Herr und Frau Jedermann, haben ja schon seit Jahren gewarnt. Und sie gaben den Hinweis, raus aus dem Geld, rein in Sachwerte. Heute kann man sehen: Die waren gar nicht dumm.

Was die Amerikaner seit Jahrzehnten betrieben haben, das Zerlegen von Unternehmen (irgendwann sind keine mehr da), die immer umfänglichere Verlagerung von Produktionen, die gänzliche Vernachlässigung von Basistechnologien, wie Werkzeugmaschinen oder Formen- und Werkzeugbau, die Vernachlässigung in der Heranbildung von Fachkräften (Facharbeiter, Meister) und vieles, mehr scheint sich nun bitter zu rächen.

Vom Managen allein, vom Geld um die Welt jagen, vom Malen bombastischer Power Point Folien, wird keiner satt.

Es soll hier aber nicht ums Zunge-heraus-strecken gehen. Das wäre zu billig. Wir sind, wie gesagt, alle mit betroffen.

Es kann nur darum gehen, festzustellen, was können wir jetzt und in Zukunft besser machen.

Ich denke, wer sich vor dem Platzen des Luftballons schützen will, der darf  keine produzieren. Wer Werte schafft, kann niemals „wertlos“ dastehen.

Daraus ergibt sich eindeutig, wie an dieser Stelle schon mehrmals gefordert: Niemals die Produktion hier in Mitteleuropa aufgeben!

Wer die Wertschöpfungskette von A bis Z beherrscht, der schafft Werte, egal ob Konsumgüter oder Investitionsgüter. Wer meint, er kann sich alles irgendwie, irgendwo zusammenkaufen, um es dann nur noch mit einem „Brand“ zu versehen, der wird es auf Dauer nicht schaffen.

Wir können in Europa weiter produzieren und zwar in nahezu allen Bereichen. Beispiele gibt es genug. Was wir brauchen, ist eine intelligente Produktion. Intelligent heißt, neue Technologien, flexibel und produktiv.

Dazu können die Technologien, die hier auf CAD.de vertreten werden, mit beitragen. Sei es durch bessere Konstruktionen, durch eine effektiver geplante Fertigung (digitale Fabrik) oder durch eine genau geplante Kostensituation, wie es mittlerweile mit Digitalen Kostenprototypen möglich ist.

Und natürlich gehört das „Networking“ per se zu den Methoden, besser zu werden.

Im Grunde müssen wir das, was wir haben, nur weiter entwickeln und dürfen uns dabei nicht beirren lassen! Ob dann andere vom „alten Europa“ etwas lernen wollen, bleibt ihnen überlassen.

Herzlichst Ihr

Karl Obermann



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