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Neuer 3D-Drucker: Der Connex 350 druckt mehrere Materialien in einem Vorgang

Über 3D-Drucker, Stückzahl 1, Rapid X wird zurzeit viel gesprochen – sicher auch auf der bevorstehenden Euromold. Eine besondere Position in dieser Diskussion nehmen dabei 3D-Drucker, die mehrere Materialien gleichzeitig verarbeiten können, ein. Hersteller ist das israelische Unternehmen Objet Geometries GmbH, dessen jüngstes System,  Connex 350, im Sommer 2009 angekündigt wurde.

Objet wurde 1998 gegründet und betreut seinen Kundenstamm weltweit über Niederlassungen, in den USA, in Europa und in Hongkong, sowie über ein globales Netzwerk an Distributionspartnern. Objet besitzt mehr als 50 Patente und Patentanmeldungen. Die deutsche Niederlassung, die Objet GmbH, ist in Rheinmünster, Baden Württemberg angesiedelt.

Das Unternehmen sieht sich selbst als Marktführer bei hoch auflösenden 3D-Drucksystemen.

Die technologische Visitenkarte des unternehmens sieht, kurz beschrieben, so aus:

  • 16 Mikron, ultradünne Schichten
  • dünne Wände – bis zu 0,6 mm
  • hohe Präzision – 0,1 mm
  • hohe Auslösung
  • glatte Oberfläche
  • feine Details
  • Büroumgebung
  • FullCure-Materialien

Eine besonders herausragende Stellung nimmt Objet bei Multimaterial-Geräten ein.

Kleinere Schwester

Objet führte kürzlich die Connex 350 ein. Auch der zweite Multimaterial 3D-Drucker bietet Produktdesignern und Herstellern die einzigartige Möglichkeit, Einzelteile und Baugruppen aus Materialien mit verschiedenen mechanischen und physikalischen Eigenschaften in einem einzigen Arbeitsschritt zu drucken. Die Connex 350 baut auf der Grundlage des bahnbrechenden Connex 500 3D-Drucksystems auf, dem einzigen anderen 3D-Drucker mit dieser Fähigkeit weltweit. Die Connex 350 zeichnet sich durch die gleiche revolutionäre Technologie wie ihre Vorgängerin aus, hat aber eine kleinere Bauplattform (350 x 350 x 200 mm). Zahlreiche Auszeichnungen für die hervorragenden Leistungen in den Bereichen Technologie-Innovation und Design bestätigen den Erfolg dieser Technologie.


Die Connex 350, ein Multimaterial 3D-Drucker für vielfältige Anwendungen.

„Wir sind sehr stolz, dieses hochwertige System auf den Markt zu bringen und somit die erste Produktfamilie der Multimaterial 3D-Drucker einzuführen“, so David Reis, Präsident und Vorstandvorsitzender der Objekt Geometries. Und weiter: „Die bewährten Fähigkeiten der Connex Familie werden die Produktivität, Umsatzerlöse und Innovationen für voraus denkende Firmen erhören.“

Einzigartige Vielseitigkeit und Präzision

Die Connex 350 beruht auf der patentierten Matrix-Technologie von Objet, die Multimaterial-Modelle mit einem hohen Niveau bei Details und Präzision verbindet und mit denen die optischen, haptischen und funktionellen Eigenschaften der Endprodukte genauer als je zuvor nachgebildet werden können.

Das System gestattet den Multimaterial-Druckern das gleichzeitige Jetten von zwei unterschiedlichen Objet FullCure Photopolymer-Modellmaterialien in voreingestellten Kombinationen. Das Dual-Jet Verfahren kombiniert dabei die verschiedenen Materialien, um Kombi-Teile herzustellen und um einzigartige Verbundmaterialien zu erzeugen.

Die zwei FullCure Modellmaterialien werden entsprechend der Lage und des Modelltyps durch bestimmte Düsen gejettet, um die volle Kontrolle über die Struktur und die mechanischen Eigenschaften zu haben.

Die Kombination aus gummiartig flexiblem  und starrem Material, ermöglicht den Benutzern Modelle für eine große Vielfalt an Anwendungen zu drucken. Wie zum Beispiel: 

-Beschichtungen
-Schock absorbierende Teile 
-Scharniere 
-Dichtungen.

Der Drucker bietet Modelle mit glatter und haltbarer Oberfläche und mit außergewöhnlichen Oberflächeneigenschaften.

Offensive bei Materialien

Objet brachte im Oktober 2009 für die beiden oben genannten Geräte eine ganze Palette neuer Materialien auf den Markt. Insgesamt sind es 18 neue Werkstoffe, hergestellt aus Kombinationen von VeroWhite und TangoPlus bzw. TangoBlackPlus, dem jüngsten Mitglied der Tango-Materialfamilie.


Ein Rad, bestehend aus Kunststoff und gummiähnlichem Material, hergestellt in einem Druckgang.

Sie decken die gesamte Shore-A Härtskala (von 27 bis 95), für eine Vielzahl von Produkten auf Gummi- oder Elastomer-Basis ab und erlauben Connex-Anwendern somit die Herstellung verschiedenster Teile, wie Leitungen und Kabel, Griffe und Henkel, Stecker und Verbindungsteile, Stoßdämpfer, Funktionstasten, Dichtungen und Verschlüsse. Die neuen Materialien simulieren die Festigkeit und Belastbarkeit von Produkten aus Standardkunststoffen wie PP, LDPE, HDPE, PVC und PS. Bis zu 11 verschiedene feste und flexible Materialien lassen sich in nur einem Bauteil kombinieren und in einem einzigen Arbeitsschritt drucken. „Wir sind stolz auf unsere neuen Materialien, Ingenieure und Designer können damit Produkte und Teile mit physikalischen und mechanischen Eigenschaften erstellen, die bislang im 3D-Druck nicht möglich waren“, so David Reis.

Objet-Kunden aus verschiedenen Branchen, die sich an der Versuchsreihe für die neuen Digital Materials beteiligten, sind begeistert von den Vorzügen, was Qualität und Anwendungsvielfalt anbelangt.

Steffen Scherer, Techniker für die Prototypenerstellung bei Adidas, ist voll des Lobes: „Mit den neuen Digital Materials von Objet kommen wir den Original Außensohlen unserer Laufschuhe viel näher und erzielen eine beeindruckende Optik und Haptik.“


Auch dieses Bild zeigt deutlich die Multimaterialverarbeitung bei einer Deckelkonstruktion.

„Die erweiterten Shore-Härtegrade, die uns nun zur Verfügung stehen, verschaffen uns einen erheblichen Wettbewerbsvorteil in Sachen Zeit und Qualität“, so Hugo Arnold, Leiter der Prototypenfertigung bei Geberit. „Mit der Objet-Technologie stehen uns unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten für den Test jeder nur denkbaren Modellvariante zur Verfügung. Auf dieser Basis können wir unseren Kunden weiterhin die gewohnt innovativen Designdetails anbieten.“

www.objet.com

- Karl Obermann –

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