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PTC World 2009: Mehr Besucher als erwartet

Das Anwendertreffen der PTC-Kunden im November 2009 in Stuttgart verlief erfolgreicher als selbst PTC erwartet hatte. Statt der angepeilten 800 Teilnehmer kamen mehr als 1100. Diese wurden sicher nicht enttäuscht, denn ihr CAD/CAM/PLM-Lieferant präsentierte sich wirtschaftlich stabil und innovativ.

Genau passende und fokussierte Veranstaltungen ziehen nach wir vor viele Besucher an. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten in manchen Branchen, haben Firmen offenbar kein Problem damit, Personal für Veranstaltungen, die einen klaren Nutzen versprechen, freizustellen. Dazu gehören auch die jährlichen Treffen der großen CAD/CAM-Anbieter.


Die PTC World 2009 zog in Stuttgart mehr als 1100 Besucher an

Genau zu erklären, wo man steht, wo man hin will und welche Erfahrungen andere Anwender mit der Software gemacht haben, übt offensichtlich genügend Reiz auf diese aus.

Voraussagen übertroffen

Kurz vor der Stuttgarter Veranstaltung gab PTC sein Geschäftsergebnis für das Jahr 2009 (per 30.09.2009) bekannt. Mit einem Umsatz von 938,2 Mio. US Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 0,80 US Dollar wurden die Erwartungen von 931 Mio. Dollar und 0,77 Dollar Gewinn pro Aktie übertroffen.
Für das Geschäftsjahr 2010 gibt PTC ein Umsatzziel von etwa 980 Mio. Dollar vor. Für den Gewinn je Aktie strebt PTC circa 0,96 US Dollar an, die Umsatzrendite wird mit etwa 15 Prozent avisiert.


In Pro/Engineer Wildfire 5 wurden noch weiter verbesserte Möglichkeiten für mechatronische Konstruktionen geschaffen.

C. Richard Harrison, CEO und Chairman of the Board of Directors bei PTC, kommentiert: “Wir schließen das Geschäftsjahr 2009 auf einer soliden finanziellen Basis ab. Zugleich hat unser Produktportfolio einen noch nie da gewesenen Reifegrad erreicht. Unsere Entscheidung, auch im wirtschaftlichen Abschwung in unsere Forschung und Entwicklung zu investieren, macht sich bezahlt. Wir sehen sehr positive Anzeichen, dass sich unsere Lösungen sehr gut auf dem Markt durchsetzen, allen voran unsere Windchill-Plattform. Auf der Basis von konstanten Wechselkursen ist unser Umsatz im Geschäftsjahr 2009 im Vorjahresvergleich lediglich um 9 Prozent rückläufig“, führt Harrison weiter aus. „Während der Lizenzumsatz um 34 Prozent zurückging, stiegen die Wartungsumsätze um 3 Prozent, die Serviceumsätze um 1 Prozent. Das unterstreicht die Stabilität unseres Geschäftsmodels und die Verankerung in einer soliden Kundenbasis.“

Um für ihre Kunden weiterhin einen nachhaltigen Beitrag zur Wertschöpfung zu leisten, konzentriert sich PTC auf die folgenden strategischen Initiativen:

  • Investition in Forschung und Entwicklung (F&E) durch den weiteren Ausbau der zentralen Produktfamilien Windchill, Pro/ENGINEER, CoCreate, Arbortext, Mathcad and Windchill ProductPoint. Dabei stockt PTC seine F&E-Ausgaben antizyklisch auf 19 Prozent des Umsatzes auf.   
  • Ausbau der technologischen Führungsposition
  • weiterer Ausbau des Vertriebsmodells durch zusätzliche Investitionen in das Vertriebspartnernetz für das Mittelstandgeschäft (indirekter Vertrieb) sowie den Aufbau eines Netzwerks von Vertriebspartner für das Großkundengeschäft. Der Umsatz aus dem indirekten Vertrieb soll von derzeit 25 Prozent auf 35 bis 40 Prozent ausgebaut werden.
  • Steigerung der Profitabilität des Dienstleistungsgeschäftes durch den Ausbau des Netzwerks im Dienstleistungsbereich inklusive den Aufbau von strategischen Dienstleistungspartnern

Kundenanforderungen besser verwalten und berücksichtigen

Im Grunde fragt sich jede Firma, „wie kann ich die Anforderungen meiner Kunden in unterschiedlichen Märkten sicher in neue Produkte umsetzen, und wie sorge ich dafür, dass sie in geeigneter Form überhaupt an Entwickler und Konstrukteure gelangen?“


Ein Blick auf eine Maske im neuen Windchill Requirementslink.

PTC bietet innerhalb von Windchill hier für eine Lösung an: „Requirementslink“ soll eine Brücke bauen zwischen den Marktanforderungen und den Entwicklern. Die Highlights der Software sind:

  • Ausdehnung der Windchill-Nutzung auch auf die Verwaltung von Anforderungen als Teil des globalen Produktentwicklungsprozesses
  • Import von Anforderungen in Microsoft Word- oder Excel-Format direkt nach Windchill 
  • Kontinuierliche Synchronisierung und Nachverfolgung der Anforderungsmatrixen
  • Verfolgung und Abgleich der Änderungen gegen einzelne und gebündelte Anforderungen
  • Definition und Verfolgung von Beziehungen zwischen den Anforderungen innerhalb einzelner oder mehrerer Spezifikationen und zu sonstigen in Windchill geführten Entwicklungsdaten wie Stücklisten, CAD-Dateien, technische Dokumentation
  • Rückverfolgbarkeit von den Anforderungen über die logische Produktdefinition bis hin zur physischen Umsetzung der Konstruktion
  • Definition und Verknüpfung von Verifizierungsanforderungen mit den funktionalen und leistungsbezogenen Anforderungen auf jeder Konstruktionsstufe

Diese Software ist ab sofort verfügbar.

Zukunftsthema: Produktentwicklung über Web 2.0 Architektur

Angesichts der allgemeinen Akzeptanz der Architektur Web 2.0 sowie dem vermehrten Aufkommen globaler Produktentwicklungsprojekte hält PTC den Markt reif für eine massive Umstellung der Produktentwicklungsmethoden. Eckpunkt dieser Umstellung ist die Verknüpfung von Web 2.0-Technologien, dem so genannten Social Computing, mit der Produktentwicklung, dem Social Product Development.


CAD.de war auf der PTC World mit einem Infopoint vertreten.
 
„Die heutigen Arbeitsbedingungen werfen die Frage auf, inwieweit Unternehmen für die Produktentwicklung Informationen und Wissen in einer sicheren, IT-orientierten Umgebung allen Mitarbeitern zugänglich zu machen können“, erklärt Rob Gremley, Executive Vice President von PTC. Joe Barkai, Practice Director für Produkt-Lebenszyklusstrategien bei Manufacturing Insights bemerkt: „Produktentwickler werden daran interessiert sein, auf Web 2.0 basierende Werkzeuge verstärkt einzusetzen, um das unternehmensweite Wissen zu erfassen und wieder zu verwenden. Genauso werden gegebenenfalls die klassischen Grenzen des Unternehmens überwunden, um externe Beratung und sonstige Arten der Zusammenarbeit in Anspruch zu nehmen. Je mehr die Unternehmen soziale Netzwerke einbinden, desto mehr erkennen sie die strategische Rolle bei der Fähigkeit eines Unternehmens, die Technologien des Social Computings für ihre Produktentwicklung zu nutzen.“  Für eine aktuelle Studie hatte PTC Forrester Consulting mit der Befragung von über 7.000 PTC-Anwendern sowie Nutzern von anderen Lösungen für die Produktentwicklung beauftragt. Von den Befragten gaben 89 Prozent an, wenigstens einmal pro Monat Web 2.0-Technologien zu nutzen, 70 Prozent nutzen die Web 2.0-Technologien für berufliche Zwecke. Folglich sind gute Voraussetzungen gegeben, dass diese Zielgruppe gut aufgestellt ist, um die Web 2.0-Technologien für die Produktentwicklung anzunehmen. 
Themen wie diese werden noch der ausführlichen Diskussion bedürfen und sicher noch weitere Anwenderkonferenzen beschäftigen.

www.ptc.com

- Karl Obermann –


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