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Die Anzahl der registrierten Anwender auf CAD.de ist sehr beeindruckend für eine Community (neudeutsch für Gemeinschaft), die zum einen sehr spezialisiert und auf der anderen Seite praktisch nur im geschäftsmäßigen Umfeld anzutreffen ist.

Zu den Nutzern gehören auch die Moderatoren, die in den mehreren hundert Brettern des Forums nicht nur vielfach kompetente Hilfe bieten, sondern auch für die Einhaltung der geschriebenen und ungeschriebenen Richtlinien sorgen.

Aufgrund der Beiträge, die ein Nutzer von CAD.de erstellt, können sich die Leser dieser Beiträge ein Bild machen, trotzdem oder gerade deswegen ist es sehr interessant die Person dahinter zu sehen und kennen zu lernen.

Dazu dient diese Rubrik: hier werden Admins und Moderatoren vorgestellt, möglichst aus allen Fach- und sonstigen Bereichen der Community, für Anwender und Ehrenmitglieder gibt es eine Schwesterrubrik.
 

In der Serie "Moderatoren werden vorgestellt" möchten wir heute den Menschen hinter dem Moderator
thomas109 vorstellen.



Gib uns bitte einen kurzen Steckbrief von dir selbst:


 

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CAD.de  Nickname: thomas109, und ...
Realname:Thomas Peter Hutterer
Alter: 44
Familienstand:
verheiratet
Kinder:2, von jeder Sorte eines
Wohnort/Land:
Linz, Österreich
Beruf:application engineer; also Installation, Training und Support für CAD
Hobby's:RC-Modellbau von Sachen die etwas mit Wasser zu tun haben
Webseite:nachdem ich die vom Schwager und einem früheren Arbeitgeber gedengelt hatte, hatte ich keine Lust mehr für eine Eigene. Darum verlinke ich in der Signatur auf die IG Modell-U-Boote und im Profil auf meinen Arbeitgeber.
  

Vor meinem jetzigen Beruf standen ein abgebrochenes Mathematik-Studium, 11 Jahre als Offizier im Österreichischen Bundesheer, währenddessen die Ausbildung zum Maschinenbauingenieur, ein paar Jahre Konstruktionsleiter in einem Linzer Industriebetrieb und 3 Jahre als Betriebsleiter eines metallverarbeitenden Betriebes.

Mit welcher Software arbeitest du? (CAD-Systeme, aber auch Zusatzprodukte, ggf. CAE oder CAM usw.)
Mit AutoCAD10 habe ich meine ersten Schritte gemacht, auch die ersten 3D-Schritte. Dann gab es ein ME10-Intermezzo. Mit MDT 1 wurden die Weichen endgültig Richtung 3D-CAD gestellt, und seit der Version 4 ist Autodesk Inventor mein Werkzeug.

Wie wurdest du auf CAD.de aufmerksam?
Bei einem Inventor-Kurs, den ich an einem Fortbildungsinstitut hielt, erzählte mir ein Teilnehmer begeistert von einer Community, bei der man innerhalb weniger Stunden Hilfe bei Problemen bekäme. Das waren noch Zeiten. Heute dauert es schlimmstenfalls Minuten, bis die erste Antwort da ist.
Am nächsten Tag habe ich mich angemeldet.

Warum hast du dich registriert?
Ich wollte an den Diskussionen teilnehmen, da und dort auch mal meinen Senf dazugeben. Im Prinzip mache ich immer noch das Gleiche.

Welche Bretter hast du in deinen CAD.de-Favoriten? Nutzt du auch noch andere Internet-Quellen?
Neben Inventor, Vault und Productstream (die DM-Werkzeuge von Autodesk) natürlich das SolidWorks-Brett. Man muss doch auch über den Zaun schauen und die Konkurrenz im Auge behalten <G>. Im Ernst: wenn man im Support tätig ist, hat man es naturgemäß mit den Problemen und Fehlern (so was soll es tatsächlich geben) einer Software zu tun. Da tut es gut hin und wieder nachzusehen, dass Nachbars Wiese auch nicht grüner ist.
Dann sind neben dem Kritik- und Community-Forum noch Sicherheit/Antivirus/Browser, das Heisse Eisen, aus den Urzeiten das Test-Forum (jetzt Tsetfurom), sowie seit der Eröffnung letzten Oktober auch noch Übay in meinen Favoriten.
Und wenn ich ganz viel Zeit habe, also so circa ein- bis zweimal im Jahr, lese ich quer durch den ganzen cad.de-Forengarten.
Andere Foren? Gibt es so was? Echt? Wozu? ;-)

Was und warum schreibst du auf CAD.de?
Der Großteil meiner Beiträge ist Hilfestellung im Inventor-Forum. Das hat sich aus der Liebe zum Programm entwickelt. In den stürmischen Zeiten, als die Diva (ein  Kosename, der die Freuden und Leiden mit Inventor IMHO am besten charakterisiert) noch öfter zickig war, war es mir auch wichtig, die Möglichkeiten mit diesem Werkzeug aufzuzeigen und bei schlechtem Wetter die Wogen zu glätten.
In den nicht ganz so ernsten Foren schreibe ich, wenn ich die Zeit dazu finde. Da aber meistens unter einem anderen Nick.

Wie bist du zu deinem Moderatorenamt gekommen?
Ungefähr zu der Zeit, als auch AUGCE (Autodesk User Group Central Europe) losging, in der die Autodesk-Foren von cad.de gespiegelt sind, war die tägliche Beitragszahl schon so hoch, dass Bernhard Ruf offensichtlich Unterstützung brauchte. Da hat AlbertR neben einigen anderen auch mich gefragt. Zu dem Zeitpunkt war ich wieder mal auf Tournee, bekam nichts mit, und war Moderator bevor ich was wusste. Das nachträgliche Ja war Ehrensache.

Und für welche Bretter bist du als Moderator eingetragen?
Ich moderiere im Inventor-Forum. Das genügt vollauf. Durch die rasante Verbreitung im deutschsprachigen Raum gibt es laufend neue Anwender, die in der Einstiegsphase natürlich Probleme und Fragen haben und auch den Weg zu cad.de finden. Die Linie der Threadthemen des letzten Jahres macht das auch deutlich.

Wie verstehst du das Amt des Moderators?
Hilfe und die Einflussnahme auf das Forenklima habe ich auch in der Zeit als Mitglied schon betrieben. Mit den erweiterten Möglichkeiten des Moderators kann ich erweitert helfen (einen Link reparieren, eine Sysinfo geradebiegen, einen Beitrag ins richtige Forum verschieben, ...), und wenn es sein muss auch mal einen Beitrag schließen oder löschen, wenn er aus dem Ruder läuft. Die Net(t)iquette gibt den Maßstab dafür.
Daneben empfinde ich das Moderatorenamt (klingt eigentlich ziemlich bürokratisch, oder?) noch als Auszeichnung und Anerkennung.

Was sind für dich die erfreulichsten Dinge an und um CAD.de?
Zuerst einmal begeistert mich diese Plattform für Erfahrungsaustausch und Hilfe, bei der in erster Linie der (andere) Mensch im Vordergrund steht. Und dann ist es diese Gemeinschaft, aus der da und dort Freundschaften entstanden sind. Neben dem Ernst der Arbeit und dem Herumschlagen mit den Problemen, die der Alltag aufwirft, ist auch immer noch Platz für ein bisschen Herumalbern. Das befreit etwas vom täglichen Druck des realen Arbeitslebens.

Was gefällt dir nicht so gut?
An cad.de an sich gibt es da nichts. Was mir nicht gefällt sind Mitglieder, die Probleme mit allgemeinen Benimmregeln (auf cad.de durch die Nettiquette nochmals festgehalten) haben, sowie chaotische Fragesteller, denen man beim Helfen die Würmer aus der Nase ziehen muss.
Doch noch was: in letzter Zeit tauchen immer wieder ausufernde Signaturen auf, die größer sind, als der Beitrag selbst.
 
Wenn du in Bezug auf CAD.de einen Wunsch frei hättest, was sollte geändert oder ergänzt werden?
Da fällt mir nichts ein. In diesem Punkt bin ich tatsächlich wunschlos glücklich. Ich habe nur Angst vor Verschlimmbesserungen, wie die (überstandene) Fenstergeschichte letztes Jahr.

Du arbeitest im Support bei www.artaker.com/autodesk , einem der großen Vertriebspartner von Autodesk. Du nutzt deine Stellung als Moderator nicht dafür aus und gibst dein Wissen und Erfahrung einfach so her. Was versprichst du dir davon, dein Wissen auch an Anwender weiterzugeben, die nicht eure Kunden sind?
Ich liefere keine Komplettlösungen. Ich gebe Hilfestellung und zeige Wege auf. Aber gehen muss dann jeder selbst. Der dezente Hinweis auf eine fällige Schulung kommt natürlich auch dann und wann, und ins Profil der Fragesteller schaue ich natürlich auch. Wenn mir auffällt, dass da jemand nur mehr saugen will, nehme ich mich zurück. Damit hat dann auch mein Arbeitgeber kein Problem.
Etwas anderes sind die Diskussionen, an denen sich zwangsläufig nur Fortgeschrittene beteiligen können. Da gebe ich alles was ich habe, und bekomme dafür noch viel mehr zurück. Erfahrungen von der Front, die ich mit meinen Laborbedingungen nur bedingt sammeln kann. Hier profitiert mein Arbeitgeber sogar.

Wenn ich mich nicht irre bist du wahrscheinlich der CAD.de-Nutzer mit den meisten Beiträgen überhaupt. Ohne deine weiteren Alter Egos kommst du schon auf weit über 7.000 Beiträge. Ersteigerte Artikel im Übay verschenkst du weiter, auf den CAD.de-Anwendertreffen bist du auch immer mit guter Laune dabei, auch wenn du Wimpel dezentral aufbewahrst:D
Wie kriegst du das alles unter einen Hut und woher nimmst du die Kraft, immer wieder zu helfen?

Fast jeder ist in irgendeinem Verein, in dem er Ausgleich zum Alltag hat und seine Leidenschaften pflegt. So ein Verein verlangt doch auch Zeit. Mein Verein ist cad.de, und da verbringe ich auch nicht mehr Zeit (auch wenn es vielleicht nicht so empfunden wird)  als ein anderer beim Kegelverein oder im Dackel-Club.
thomas109 war lange der Nick mit den meisten Posts (gibt’s da irgendwo ein Ranking?) auf cad.de und wurde vor ein paar Monaten in der Beitragsstatistik überholt. Ich habe mich gefreut, dass das Leo Laimer mit seinen Beiträgen in den Fachforen ist. Wenn ich jedoch meine Beiträge mit den anderen Nicks addiere, ergeben sich erschreckende 10,5 Kilo. Sollte ich darüber vielleicht mit dem Arzt meines Vertrauens sprechen? Das läppert sich einfach so an den Abenden, weil es eben vor dem Monitor mehr Spaß macht als vor dem Fernseher. Die Postfrequenz reguliert sich mit der Belastung im Beruf. Wenn es da heftiger zugeht, geht meine Anwesenheit auf cad.de zurück.
Das Weiterschenken der ersteigerten Übay-Artikel ist eine preisgünstige Art, Geschenke zu machen. Mein Unitieskonto ist gut bestückt, da ist Übay eine Möglichkeit, neben den 1.April-Aktionen auch etwas Vernünftiges mit diesem Hort anzustellen.
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Und es macht doppelt Spaß, wenn ich anschließend die erstaunten Gesichter in den Threads lese. Aus dem gleichen Spaß an der Freud pflege ich die Variante des Maibaumstehlens. Das Ereignis, das Du ansprichst, war vor rund einem Jahr im augce-Newsletter nachzulesen. Übrigens, beim nächsten cad.de-Anwendertreffen  ist es wieder soweit. Die Geisel muss erneut ausgelöst werden. Aber darüber unterhalten wir uns ein anderes Mal.

Neben CAD.de und Inventor bist du auch noch Familienmensch und RC-Modellbauer … mit eher ungewöhnlichen Modellen: U-Booten. Erzähl uns, wie du dazu gekommen bist und … hast du auch schon einmal ein Modell versenkt?
Plastikmodellbau habe ich schon in meiner Jugend betrieben. Später waren es dann ferngesteuerte Autos, Benzin und Elektro.
Vor einigen Jahren führte mich der tägliche Arbeitsweg an einem See vorbei, da reifte der Gedanke zu einem Wasserfahrzeug. Ich wollte nicht den x-tausendsten Hafenschlepper oder eine 08/15-Motoryacht bauen, sondern es musste etwas Außergewöhnliches sein. Mehr zufällig stolperte ich über den Baukasten eines Tragflügelbootes. Im zweiten Sommer hatte ich die Geschwindigkeit durch Tuning verdoppelt und war hungrig auf etwas Neues.
Da baute ich mein eigenes Tragflügelboot. Zugang zu Niro-Blech, Laserschneider und Abkantpresse hatte ich damals, und so entstand ein Tragflügel nach meinen eigenen Vorstellungen. Das Boot verblüfft immer noch die Spaziergänger am See.Für den nächsten Sommer suchte ich eine neue Herausforderung. Etwas, das über dem Wasser fuhr hatte ich schon, auf dem Wasser reizte mich vorerst nichts (das Stockentenpärchen Martin und Martina kamen erst später), somit musste etwas unter dem Wasser her. Den Einstieg fand ich mit einem günstigen Baukastenmodell, das ich im ersten Winter gleich wieder technisch kräftig umbaute. Ich fahre nun seit 5 Jahren damit, wann immer es die Zeit erlaubt. Vor 2 Jahren erstand ich den geplanten Nachfolger, ein Modell der Typhoon (auch bekannt als „Roter Oktober“), das knapp 2 Meter lang wird. Leider schreitet der Bau sehr schleppend voran, weil dafür nur die Restzeit nach Familie, Arbeit und cad.de übrig bleibt.
Die meisten stellen mir zwei Fragen, wenn sie das erste Mal von meinem Hobby hören:
„Wieso U-Boot? Das sieht man doch nicht?“
Man bewegt sich nur in geringen Tiefen (maßstäblich gesehen aber trotzdem in Bereichen, wo schon alle Nieten abgeplatzt wären), so dass das Boot auch getaucht noch zu erkennen ist. Der eigentliche Reiz sind die Tauchmanöver, und die gleichmäßige Fahrt auf Sehrohrtiefe.
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„Kann man da nicht eine Kamera montieren?“
Wurde alles schon probiert, macht aber keinen Spaß. Der technische Aufwand ist enorm, die Sicht in natürlichen Gewässern bescheiden. Jeder, der schon mal in einem See geschnorchelt hat, weiß was ich meine.
Schadenfreude könnt ihr nur halb genießen, denn versenkt habe ich noch kein Boot, aber nass bin ich trotzdem schon geworden. Eine Schlingpflanze hatte die Schraube blockiert. Das aufgetauchte Boot habe ich schwimmend geborgen, begleitet vom Grinsen der Spaziergänger. Wer hat auch schon Anfang Mai immer eine Badehose dabei?

0605_mod-02.jpgWasser scheint dich ja anzuziehen, auch im gefrorenen Zustand: Beim Skifahren tobst du dich richtig aus und schreckst auch vor den schlimmsten Dingen nicht zurück (siehe http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum2/HTML/007794.shtml#000017 )
Wir Österreicher werden bekanntlich mit Skiern an den Füssen geboren. Wer mir die Dinger im Winter wegnähme, würde mich meiner Identität berauben. Darum müssen jede Saison ein paar Tage drin sein, in denen ich mir die schwärzesten Pisten der österreichischen Alpen aussuche. Über cad.de bin ich auch zu meinen letzten Fassdauben (historisch erwiesen, dass daraus die ersten Ski entstanden) gekommen.



 
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