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Firmenportrait CADnetwork: Das Beste ist gerade gut genug

CADnetwork – die Workstation-Manufaktur bietet Workstations und Server für höchste Ansprüche im CAD/CAM/PLM-Umfeld und für die kreative 3D-Datenverarbeitung. Beste Performance, hohe Zuverlässigkeit, genaue Anpassung an die Aufgabe sind die Attribute, welche die Maschinen des jungen Unternehmens aus Erftstadt bei Köln auszeichnen.

So ist es eben bei Technikern: Wenn sie für eine bestimmte Aufgabe „nix“ gescheites finden, dann machen sie eben selber was. So war es auch vor gut 10 Jahren bei Enrico Reil, dem heutigen Geschäftsführer von CADnetwork. „Ich war damals Konstrukteur in einem Ingenieurbüro und fand nicht nur meinen persönlichen Arbeitsplatzrechner schwach, sondern sah auch sonst am Markt nichts, was ich richtig gut fand. Diese Situation hat mich veranlasst, selber eine Workstation zu bauen.“


In diesem Gebäude in Erftstadt ist CADnetwork untergebracht.

Das gelang recht gut, denn bald wollten auch die Kollegen solche Maschinen haben, dann auch die Partnerfirmen. Enrico Reil gründete daraufhin 2001 sein eigenes Unternehmen unter dem Namen ‚CADnetwork’. „Bald war klar, das ist ein Markt, da kann man als Hersteller anspruchsvoller Hardware etwas erreichen und Spaß gemacht hat mir die Sache von Anfang an ebenfalls, also habe ich die Basisidee weiter verfolgt“, erinnert sich Reil.

Dann ging es ziemlich schnell voran. Bald kam auch schon der erste Automobilzulieferer als Kunde. „Ich glaube, die damalige leichte Wirtschaftsflaute hat uns in die Hände gespielt. In solchen Zeiten trennt sich die Spreu vom Weizen oder wie es ein Intel-Manager ausdrückte, ‚in Zeiten der Wirtschaftskrise werden die Märkte verteilt’. Wir haben mit unserm Konzept jedenfalls gewonnen“, so Reil.


Enrico Reil, geschäftsführender Gesellschafter der CADnetwork GmbH.

Heute hat CADnetwork 7 fest angestellte Mitarbeiter und 3 freie, die je nach Auftragslage eingesetzt werden.

Der Vertrieb wird zu 80 Prozent direkt abgewickelt, über die Internetseite, aber auch per Telefon. Rund 20 Prozent laufen über Partner, etwa Softwarehäuser im Autodesk-Umfeld, welche die Workstations mit anbieten.

Das Verkaufsgebiet ist im Wesentlichen der deutschsprachige Raum. Gelegentliche Verkäufe in andere europäische Länder sind aber auch zu verzeichnen, meist kommen sie auf Grund von Messebesuchen zustande. Für die Zukunft ist selbstredend ein aktives Vermarkten in weiteren Ländern nicht ausgeschlossen.

Von den Einsatzbereichen her dominiert CAD/CAM/PLM mit einem starken Bein bei CAE. Darüber hinaus werden auch 3D-Anwender im kreativen Bereich bedient, wie etwa Designer oder Videobearbeiter.

Qualität steht oben an

Auf die Frage, nach welchen Kriterien CADnetwork seine Komponenten auswählt, antwortet Enrico Reil lächelnd: „Ganz sicher nicht nach dem Preis.“

Was heute im Konsumerbereich abläuft ist für ihn kein Maßstab. „Unsere Maschinen müssen über Jahre, rund um die Uhr, zuverlässig laufen. Zudem sind die Aufgaben, zum Beispiel die Bearbeitung sehr großer Baugruppen, oder die FEM-Berechnung ganz anders gelagert als bei privaten Anwendern, so dass bei uns die Qualität der Komponenten oberste Priorität hat“, so Reil weiter.


Der Aspekt Qualität, steht, neben der Performance im CAD/CAM/CAE- Umfeld, ganz vorn bei CADnetwork.

Wenn es darum geht, eine neue Workstation zu konzipieren, dann bestellt sich CADnetwork eine ganze Reihe der entscheidenden Komponenten und testet sie nach allen Regeln der Kunst. Am Ende stehen dann die Komponenten fest, die in eine neue Serie eingesetzt wird. Alles wird genau unter die Lupe genommen und aufeinander abgestimmt.

Als besonders wichtige Komponenten kommen die Grafikbeschleuniger ‚Quadro FX‘ von PNY zum Einsatz.

Die Hardware wird aber nicht im ‚freien Raum’ evaluiert, sondern immer in Bezug auf die CAx-Softwarepakete, die darauf laufen sollen. Dazu wird viel mit den Händlern zusammen gearbeitet, um den einzelnen Paketen (zum Beispiel Catia, Pro/E, Solidworks, NX, Inventor) die optimale Performance zu geben. Außerdem kooperiert CADnetwork auch mit den Kunden direkt, um deren spezielle Anwendung ‚zum Fliegen zu bringen’, beispielsweise einer Workstation so viel Hauptspeicher zu geben, bis sich auch sehr große Baugruppen einwandfrei öffnen lassen. Das muss aber schon vorausgedacht werden, damit es dann auch funktioniert. Hier kommt dann das spezielle Knwo-how des Unternehmens wieder zum Tragen.


Die Topmaschine von CADnetwork, ProViz X59.
Sie besitzt 2 Intel Quad-Core Xenon 5500 Prozessoren
und kann mit einem Hauptspeicher bis 96 GB ausgerüstet werden.


Lohnt es sich denn auch heute noch, bei der allgemeinen hohen Hardwareleistung, eine Workstation speziell auf ein CAD-System hin zu tunen?

Enrico Reil: „Auf jeden Fall. Das betrifft die Hardware selbst, die richtigen Einstellungen des Betriebssystems und den Einsatz der richtigen Treiber.“
Auch das gehört zur Qualität: CADnetwork gewährt 3 Jahre Garantie auf seine Maschinen.

Übersichtliche und nützliche Produktpalette

Die Produktpalette der Workstation-Manufaktur umfasst:

  • Workstations in unterschiedlichen Leistungsstufen als Hauptbereich (dazu gleich noch mehr)
  • Server als Datenserver im CAD/CAM- und PDM-Umfeld
  • Mobile Workstations (Laptops) mit spezieller Ausstattung
  • Tesla-Supercomputer auf der Basis von Nvidia Tesla-Karten
  • Displays und Eingabegeräte als Einzelkomponenten

Bei den Workstations kann der Anwender auf drei Linien zurückgreifen.

Mit der ProViz X25 wird eine Einsteiger-Maschine mit intelligenter Leistungsanpassung geboten. Die Workstation ist mit dem Intel Core i5-Prozessor ausgestattet. Durch die Lynnfield CPUs, die auf der Intel Nehalem Microarchitektur basieren, ist die ProVIZ x25 bis zu 40 Prozent schneller als ihr Vorgänger ProViz X20 mit Intel Core 2 Prozessoren. Den Performancezuwachs verdankt die Core i5 Prozessorfamilie vor allem dem integrierten Speichercontroller und der damit verbesserten Speicherbandbreite und Latenz. Gerde datenintensive CAD- und 3D-Anwendungen profitieren durch diese optimierte 2-Kanal DDR3-Anbindung, Arbeitsspeicher bis zu 16 GB.

Grafik: 1 x PCI-Expess Gen 2.0 x 16, optimiert für Nvidia Quadro.

Die ProViz X29 ist als ‚Arbeitspferd’ mit den neuen Intel Xeon W3500 Prozessoren ausgestattet, die bekanntlich 4 physikalische und 4 virtuelle Kerne haben (45 mm Architektur mit 6.4 GT/s) Hier können bis zu 24 GB Hauptspeicher realisiert werden. Bei der Grafik gibt es 2x PCI-Express Gen 2.0 x16, optimiert für die gleiche Bord-Serie von Nvidia.

Die Top-Maschine, die ProViz X59 hat 2 Intel Quad-Core Xeon 5500 Prozessoren. Sie kann mit einem Arbeitsspeicher bis zu 96 GB ausgerüstet werden und bietet auch sonst eine große Bandbreite an Möglichkeiten.


Die ProViz T79 bedient sich der Tesla-Boards von Nvidia,
um Supercomputerleistung an jeden Arbeitsplatz zu bringen.


Alle Maschinen sind mit dem Betriebssystem (zur Zeit Windows 7) und den optimierten Treibern ausgerüstet. Darüber hinaus werden anders als bei anderen OEM Herstellern keine begrenzt lauffähigen Antiviren-Testversionen und unnötigen Softwarepakete installiert. Dadurch kommt die Leistung der Workstation auch dort an wo Sie hin soll: Zur CAD Applikation.

Alle Workstations von CADnetwork sind Tesla-fähig, das heißt, sie haben den nötigen Slot, um ein GPU-Board einbauen zu können. „Das lohnt sich auf jeden Fall für alle Anwendungen, die CUDA-fähig sind“, sagt E. Reil, „vornehmlich bei Berechnungen und Simulationen oder Analysen sehr großer Datenmengen.“

Darüber hinaus wird ein spezieller Supercomputer, ProViz T79, angeboten. Er basiert ebenfalls auf Nvidia Tesla-Karten und stellt die Rechenleistung eines ganzen Computer-Clusters am Arbeitsplatz zur Verfügung. (240 parallele Recheneinheiten pro Tesla-Grafikprozessor erreichen knapp 4 Teraflops Rechenpower in einem Desktop Gehäuse).

Der Umstieg auf die neuesten GPU-Boards, Tesla 20, steht unmittelbar bevor (siehe hierzu auch den speziellen Artikel im CAD.de/Newsletter 3/2010 über Tesla 20)

CADnetwork bietet seinen Kunden natürlich auch ausreichenden Service an. Enrico Reil: „Wir bieten einen mehrstufigen Service an, der bei der einfachen telefonischen Beratung beginnt, eine Fernwartung umfasst, den Austausch von Geräten vorsieht und hin geht bis zum Service vor Ort.“

Zukunftsaspekte

Nach der Meinung von CADnetwork-Chef Reil „wird sich die Hardware-Welt durch verstärkten Einsatz von GPUs stark verändern.“ Durch Performance-Vorteile von 10- bis 100-mal so schnell wie CPU-Rechner, oder gar mehr, bringen sie dem Anwender einen Zeitvorteil. Er kann heute schon Probleme angehen, die sonst erst in Jahren bearbeitbar wären. Und Zeit ist bekanntlich Geld. „Darum setzen wir auf diese Zukunftstechnologie gerade in unserem Kundenumfeld“, schließt Reil das Gespräch ab.

www.cadnetwork.de
- Karl Obermann -

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