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Traceparts Enterprise: Effektives Teilemanagement fürs ganze Unternehmen

Traceparts, der bekannte Anbieter von digitalen Engineering-Inhalten, z. B. Teilekatalogen, hat mit Traceparts Enterprise eine neue 3D Content Management Software auf den Markt gebracht. Sie erlaubt es Unternehmen Kontrolle darüber zu haben, welche Kaufteile und von wem in der Konstruktion verbaut werden. Über Details sprach der CAD.de/NL mit Alfred Schallert, dem Global Product Manager für Traceparts Enterprise.
 
CAD.de/NL: Herr Schallert, was ist und was macht Traceparts Enterprise?
Schallert: Es ist heute völlig normal, dass sich Konstrukteure ihre Zukaufteile als digitale Modelle vom Internet herunterladen, damit sie nicht neu konstruiert werden müssen.
Dabei zeigt es sich, dass verschiedene Konstrukteure nicht unbedingt dasselbe Produkt vom gleichen Hersteller einsetzen. Als einfaches Beispiel sei ein Standard-Wälzlager genannt, welches es sowohl bei SKF als auch bei INA gibt. Der eine Konstrukteur nimmt das eine, der andere das andere.
Für das Unternehmen bedeutet solches Vorgehen aber letztlich unnötige Kosten. Beide Lager - obwohl technisch gleich - werden als eigene Produkte in den Unternehmensdatenbanken angelegt und verwaltet.


Traceparts Enterprise, eine der einfachsten Arten 3D Inhalte ihrer Zulieferer zu verwalten und zu rationalisieren.

Je größer eine Konstruktionsabteilung ist, desto schärfer tritt diese Problematik hervor: Der „Teilewildwuchs“ vergrößert sich.
Dem können die Firmen mit Traceparts Enterprise entgegen treten. Mit Hilfe unserer Software kann für alle verbindlich festgelegt werden, welche Teile und welche Lieferanten für die Verwendung freigegeben sind. Traceparts Enterprise erlaubt es auf einfache Weise, den Zugang zu der digitalen Teilewelt zu kontrollieren.

Wenn also beispielsweise ein Unternehmen seine Wälzlager ausschließlich bei INA kaufen würde, dann wären die Kataloge der anderen Hersteller gesperrt?
So ist es.


Alfred Schallert, Global Product Manager für Tracparts Enterprise.

Setzt die Anwendung von Traceparts Enterprise die Nutzung von Traceparts Online.net voraus?
Ja, Traceparts Enterprise basiert quasi auf Traceparts Online.net. Beides ist mehr oder minder untrennbar miteinander verkoppelt. Wenn Sie beides nutzen, haben Sie nun einen sehr einfachen Weg, ihren 3D-Content effektiv zu managen.
Wenn man bedenkt, dass ein neues Teil zu speichern und zu verwalten, ein Unternehmen - je nach Größe - bis über 1000 Euro pro Jahr kosten kann, dann ist der Nutzen sehr schnell ausgerechnet.

Ist die Software bei Traceparts selbst entwickelt worden?
Die ist komplett im Haus, sprich bei Traceparts in Frankreich, entwickelt worden. Wir haben dazu Mitte 2013 ein Projektteam gegründet, bestehend aus KnowHow Trägern, die auch schon Traceparts Online entwickelt haben, gemeinsam mit Kollegen aus dem Bereich Datenmanagement. In Summe waren das sechs Leute, die über einen Zeitraum eines halben Jahres das Konzept entwickelt und dieses in Software umgesetzt haben. Nach nur wenigen Monaten, nämlich bereits zur Hannover Messe 2014, konnte Traceparts Enterprise angekündigt werden. Life geschaltet wurde das neue Produkt sogar schon zwei Wochen davor, nämlich Ende März.

Das ist sehr schnell
Ja, zum einen waren eben die richtigen Fachleute dabei, zum anderen ging es uns darum, eine wirkliche Basisfunktionalität zu erstellen und nicht ein überfrachtetes System zu machen, so dass wir tatsächlich bereits im Frühjahr fertig waren.

Wie schaut es mit der Bedienbarkeit des Systems aus?
Unsere Absicht war es, ein System zu entwickeln, für das man eben nicht vier Wochen Training braucht, um damit arbeiten zu können. Es sollte ganz einfach zu bedienen sein, mehr oder minder selbsterklärend, so dass es sich jeder ohne Training und nur mit der Online-Hilfe selbst beibringen kann. Ich denke das ist uns gelungen.


Nach dem Anmelden in Traceparts Enterpise wird dem Konstrukteur die Liste der freigegebenen Kataloge angezeigt.

Traceparts Enterprise ist webbasiert, was bedeutet das konkret für den Anwender?
Für den Anwender bedeutet das, er muss keinerlei Installationen vornehmen. Er hat einen Web-Browser, er bekommt seine Zugangsdaten, Login und Passwort, und alles andere läuft im Internet, sprich auf den Servern von Traceparts.

Das wirft natürlich auch das Thema Datensicherheit auf.
Die Datensicherheit ist dadurch gewährleistet, dass jeder Nutzer sich authentifizieren muss. Der Zugang ist SSL gesichert, d.h. jeder Anwender hat einen  HTTPS-Zugang zum System. Und innerhalb unseres Rechenzentrums haben wir sichergestellt, dass der Zugang nur für eine Web-Seite gilt. Das bedeutet, der Anwender kann genau auf seine Daten zugreifen, nicht aber auf jene anderer Traceparts Enterprise-Nutzer.

Das gilt sicher solange keiner versucht „bösartig“ einzubrechen. Dagegen gibt es ja - wie man weiß - kein wirkliches Mittel.
Ja gut, das hängt davon ab, welche Mittel jemand einsetzen will. Was wir tun konnten, in Sachen Datensicherheit, das haben wir getan.

Wie spielt nun Traceparts Enterprise mit den anderen Tracepartslösungen zusammen?
Traceparts Enterprise ist eine Lösung, die sozusagen „on Top“ auf Traceparts Online.net sitzt und mit den Funktionen, die wir anbieten, den darunter liegenden Content managt. Somit haben wir eine nahtlose Integration in Traceparts Online.net, aber nicht in andere Bibliotheken. Das ist auch nicht angedacht.

Wie sieht es mit der Anbindung an andere Verwaltungssysteme wie PDM- oder ERP-Systeme aus?
Das kommt. Wir haben dazu ein Modul in der Konzeption, welches wir ‚Data Base Connector‘ nennen.


Der Content Manager kann mit einfachen Controls Status und Sichtbarkeit der Kataloge
festlegen und so den freigegebenen Content für die Konstrukteure bestimmen.


Gibt es Unternehmen oder Branchen, die für diese Software besonders geeignet sind?
Traceparts Enterprise ist nicht branchenspezifisch. Letztendlich wenden wir uns an jedes Unternehmen, das eine Konstruktion hat und mehr als zwei Arbeitsplätze. Was dort entwickelt wird, spielt keine Rolle. Historisch gesehen, sind wir sehr stark im Maschinenbau vertreten.

Wer sind die gedachten Anwender in den Unternehmen selbst, außer der Konstruktion?
Grundsätzlich ist Traceparts Enterprise für die gesamte Engineering-Prozesskette einsetzbar: Vom Einkauf bis zur Wartung und der Ersatzteillieferung. Der Schwerpunkt liegt natürlich in der Konstruktion.

Wenn ich nun Anwender bin, Konstrukteur, wie verändert sich  meine Arbeitsweise?
Es ändert sich für den Konstrukteur eigentlich nichts, außer dass seine Auswahlmöglichkeit bei Zukaufteilen verkleinert wird. Auch die Bedienung des Systems wird ihm sehr bekannt vorkommen, denn sie ist nahezu identisch mit Traceparts Online.net.
Was nun den Informationsinhalt angeht, ist der Konstrukteur besser gestellt als bisher. In Traceparts Online.net stehen ihm die Informationen zur Verfügung, die das Herstellerunternehmen den Teilen eben mitgegeben hat. In Traceparts Enterprise sind auch Informationen des eigenen Unternehmens z. B. Bestellnummern, firmenspezifische Informationen etc. einbindbar.

Damit kann die Software natürlich nicht out of the box gekauft werden, sondern es ist ein Einführungsprojekt nötig?
Der Gedanke ist der, dass das Customizing nur in Richtung Content-Verwaltung stattfindet. Wir bieten Traceparts Enterprise als eine Standardsoftware an. Sie hat Standardfunktionen, aber eine „leere“ Datenbank. Insgesamt stehen in Traceparts Online.net mehr als 450 Kataloge zur Verfügung. Der Content Manager muss nun entscheiden, welche Kataloge und ggf. auch welche Teile daraus, in Traceparts Enterprise aktiviert werden. Das ist quasi das Customizing.
Die verschiedenen Editionen von Traceparts Enterprise sollen einen Großteil der Kundenwünsche abdecken können. Darüber hinaus, wird es, wie in der Vergangenheit auch, Kundenprojekte geben, die spezifische Anforderungen abdecken können. Aus diesen Spezialanforderungen können sich naturgemäß neue Funktionen entwickeln, die in späteren Versionen in die Standardfunktionalität einfließen. Die nächste Version ist für Ende des Jahres 2014 geplant.

Welche Dienstleistungen bietet Traceparts dazu noch an?
Was wahrscheinlich kommen wird ist, dass wir für die Kunden eine Urladung des Systems vornehmen werden. Wie schon erwähnt, ist das System ja am Anfang leer. Die kundenspezifische Befüllung, damit die Kunden dann sofort beginnen können, ist eine Dienstleistung von uns.

Schulung, kein Tag Schulung, ein Tag Schulung?
Keine Schulung. Wir sind sicher, dass der Anwender mit der Online-Hilfe allein klar kommt.
Wenn es Kunden aber wünschen, können wir schon einen Tag mit dabei sein, wenn das System angefahren wird und noch Hinweise geben, wo nötig.


Benötigt der Konstrukteur eine Bestellnummer, die noch nicht freigegeben ist,
so kann er dies mit einem integrierten Antrag beantragen. Alle notwendigen Informationen zu
dieser Bestellnummer werden vom System vorausgefüllt.
Der Konstrukteur muss nur noch den Grund für die Statusänderung angeben.
Dieser Antrag wird dann vom System zur Bearbeitung an die Gruppe Content Manager geschickt.


Also steht einem sofortigen Einstieg nichts mehr im Wege?
Genau.
Damit das System gekauft werden kann, haben wir auf unserer Web-Seite einen speziellen Bereich für Traceparts Enterprise eingerichtet, wo alle grundlegenden Informationen zur Verfügung stehen. Unter anderem kann man sich dort auch für eine 30-Tage-Testversion registrieren. Also muss niemand die Software blind kaufen, jeder kann sie zuvor testen. Traceparts Enterprise greift durchaus in Kundenprozesse ein, daher ist es gut, wenn die Interessenten vorab wissen, was geht und was nicht.

Herr Schallert, vielen Dank für das Gespräch.

Über Traceparts
TraceParts ist führendes Unternehmen für digitale Engineering-Inhalte, das fortschrittliche Business Solutions in Form leistungsstarker webbasierter Produkte und Services anbietet. TraceParts unterstützt die Kunden dabei, ihre Marketingeffizienz hinsichtlich Kosten und Zielgruppenorientierung in allen Bereichen der Industrie zu optimieren.
Als Teil der 1989 gegründeten Trace Software Gruppe entwickelt und vermarktet TraceParts Software Lösungen für CAD Bauteile Bibliotheken, elektronische Kataloge und Produktkonfigurationen, welche auf die Anforderung in der Maschinenbauindustrie ausgerichtet sind. Durch die Aufwertung der vorhandenen digitalen Produktdaten hilft TraceParts den Kunden ihre Marketing-Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Das TracePartsOnline.net CAD-Portal ist weltweit für Millionen CAD-Anwender kostenfrei verfügbar, mit hunderten von Hersteller-Katalogen und 100 Millionen CAD-Modellen wie auch Produkt-Dokumenten für die Konstruktions-, Einkauf-, Fertigungs- und Wartungsprozesse.

www.traceparts.com

- Karl Obermann -

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